Vollwertige Wraps ohne Weizen und ohne Zusatzstoffe zu finden ist nahezu unmöglich. Deswegen habe ich bereits vor einigen Jahren das erste Mal Dinkel-Vollkorn Wraps selber gemacht. Auch eine glutenfreie Variante mit Buchweizenmehl und Flohsamenschalen (zum Binden) habe ich öfters gemacht. Allerdings schmeckt mir diese Variante mit Dinkel noch etwas besser und der Teig ist auch leichter zu verarbeiten, da er elastischer wird.
Wraps sind unglaublich vielseitig, denn man kann sie auf verschiedenste Weise befühlen. Der Phantasie sind fast keine Grenzen gesetzt und dadurch kommt keine Langeweile auf. Ich esse diese Dinkel-Vollkorn Wraps besonders gerne mit einer Bohnenmus-Füllung, sowie Tomaten, Salat, Salsa, Guacamole und Cashew-Sour-Cream. Und auch mein Chili Beans Rezept passt super als Wrap-Füllung. Weiter Ideen zum Befüllen sind:
- Hummus
- Gurke
- Paprika
- Mais
- Spinat
- Rucula
- Frühlingszwiebeln
- gebratene Champignons
- Falafel
- und vieles mehr! 😉
Wraps eignen sich auch gut zum Meal Prepping, also wenn man bereits Gerichte vorbereiten will. Denn übrige Wraps können auch gut noch am nächsten Tag gegessen werden oder lassen sich auch wunderbar einfrieren. Allerdings sollte man die Wraps erst frisch befüllen, damit sie nicht matschig werden. Hat man allerdings die Füllung auch schon vorbereitet, so hat man eine schnelle, gesunde Mahlzeit in nur wenigen Minuten zum Essen bereit.
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Portionen: 10-12 Wraps
Zutaten:
- 400 g Dinkel-Vollkornmehl
- 2 TL Himalayasalz
- 1 TL Oregano
- 2 EL Olivenöl
- 200 ml Wasser
Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten.
Den Teig 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
Den Teig in 10-12 Stücke teilen und jedes Stück auf einer bemehlten Arbeitsfläche jeweils dünn ausrollen.
Den ausgerollten Wrap ohne Öl in eine erhitze Pfanne geben und für 1-2 Minuten von beiden Seiten backen.
Den Wrap in ein nasses Geschirrtuch einschlagen. So lässt er sich später gut einrollen.
Den Vorgang mit allen Wraps wiederholen.
Tipp: Wenn du noch andere Mehlsorten zuhause hast, die du gerne in einem Rezept verwenden willst, dann kannst du hier 50g des Mehls einfach damit ersetzen. Zum Beispiel mit Buchweizenmehl oder Maismehl.
Hast du diese Rezept ausprobiert? Dann würde ich mich sehr über einen Kommentar von dir freuen. Natürlich auch, wenn du noch irgendwelche Fragen zu dem Rezept hast. Ich freu mich von dir zu hören!
5 Antworten auf „Dinkel-Vollkorn Wraps“
Hallo! Wie ist das mit dem nasssen Tuch gemeint? Ist der Wrap dann nicht feucht beim essen?
Normalerweise backe ich die Wraps schon vorher aus. Sonst kann man nicht in Ruhe essen, wenn noch nicht alle Wraps fertig sind. 😉 Deswegen wickle ich sie in ein nasses Tuch. Dann werden sie schön biegsam und wenn wir bereit zum Essen sind, dann kommen sie nochmal kurz in die Pfanne, damit sie warm sind zum Essen. Die übrigen lasse ich trocknen und verpacke sie dann. Entweder kommen sie in den Kühlschrank für den nächsten Tag, oder ich friere sie ein. Durch die zusätzliche Feuchtigkeit werden sie so nicht hart und brechen, wenn man sie wieder warm macht. Ich hoffe das hilft dir weiter! Liebe Grüße 🙂
Hallo liebe Seline Vogel,
ich habe letztens solche Wraps gekauft und hatte mir überlegt, woher bekomme ich denn so ein Rezept, damit ich sie selbst schnell backen könnte. Vielen Dank.
Nun habe ich für dich ein super leckeres Rezept zum eigenen ausprobieren. Hahaha, ja… du hast richtig gehört für dich.
Gérard’s vegane Pfannekuchen
Du nimmst ca. 150 bis 200 g Dinkelmehl deiner Wahl.
dazu kommen 10-20 g jeweils Sojamehl und gemahlene Erdmandeln und etwa 3-5 g Salz und das füllst du dies mit ca. 400-450 ml Soja-, oder Nussdrink auf. Dann wird dies entweder in einer Flasche aufgeschüttelt oder mit einem Mixer aufgeschlagen. Nun in einer Pfanne von beiden Seiten ca. 2-3 Minuten goldbraun backen. Fertig.
Guten Apetit.
Mit diesen veganen Pfannekuchen kannst du deinen lieben Ehemann süß oder pikant verwöhnen.
Liebe Grüße und Gottes Segen
Gérard François
Lieber Gérard, vielen Dank für dein Rezept! Das klingt wirklich super: gesund und lecker 😀 Liebe Grüße zurück!
Hallo,
Da der letzte Beitrag schon eine Weile her ist, rechne ich nicht damit dass mir schnell jemand helfen kann 😉
Ich habe das Rezept schon länger auf meiner Liste und habe es jetzt zum Wochenende ausprobiert und natürlich gleich die Doppelte Menge gemacht.. Ich wollte was einfrieren damit ich endlich was gesundes mit zur Arbeit nehme 😅.
Ich habe mich an alle Angaben gehalten, das Mehl habe ich frisch gemahlen und mir auch die Mühe gemacht wirklich dünne Wraps auszurollen (Gedult was das angeht ist nicht meine Stärke 😁). Nachdem die ersten zwei Versuche leider nur Klumpen wurden (ich konnte die Wraps nicht in einem Schwung in die Pfanne geben und alles hat sich hoffnungslos verklebt) hat es ganz gut geklappt.
Ist es normal dass die Wraps nicht ein bisschen Farbe annehmen? Sie sind minimal dunkler geworden, weil die Feuchtigkeit ja raus ist.. Aber sonst fand ich es schwierig zu beurteilen wann sie fertig sind. Ich musste sie auch etwas länger drin lassen, sonst schmecken sie leider nur nach rohem Mehl. Dadurch wurden sie natürlich hart.
Ich habe die fertigen dann in ein richtig nasses Tuch eingeschlagen, leider hat das nicht wirklich geholfen.
Statt gerollte Wraps, gab es jetzt Wrap Torte 😂.. Auch lecker aber natürlich nicht Sinn der Sache.
Ich habe nur ein Viertel von dem Teig verbacken.. Der Rest liegt erstmal im Kühlschrank.
Hat jemand ne Idee was dar Problem ist?
Liebe Grüße, Johanna